"Vielleicht sollte ich mal eine Liste der Menschen und Orte machen, die mir hier immer wieder unterkommen", grübelte die Madame an einem Abend im August. Sie schlich barfuß um ihr rosarotes, windschiefes Haus, das am Eingang zum Hafen auf einem Erdhügel stand, und dachte nach.
Da war Herr Katzenmann, der alte Kater, der auch im Sommer Pelz trug und der ihr Mitbewohner und Gefährte war. Und eine größere Diva als sie selbst.
Dann der Boxer, ihr Nachbar und Vertrauter mit der Schlägervisage, der sie beschützte, wenn es ihr mal wieder gelungen war, sich in Schwierigkeiten zu manövrieren. Mimi hatte den Boxer in den Klumpen geschlossen, der nun an der Stelle saß, wo einst ihr Herz gerumst hatte.
Zinga Hay, der Förster aus dem Metzelwald, und sein Zombieteckel Erich. Erich verlor manchmal das linke Ohr, das war verfault. Aber nie wurde der Förster es müde, es ihm wieder anzunähen. Mimi imponierte soviel Hingabe, und wenn Zinga Hay mit Runzelstirn die Nähnadel zückte, seufzte sie stets ganz verzückt.
Frau Hedwig, Herr Blechschild und Manowar, drei Fische, die in dem Pfützenteich hinter Mimis Haus wohnten und dort liebevoll ihre Profilneurosen pflegten.
Viele ganz reizende Fräuleins, mit denen sich Mimi gern verlustierte. Mademoiselle Miez zum Beispiel. Das rotgelockte Schönchen, Marlene mit den Schlangenhaaren, das Püppchen aus der Stadt, Mari Dalor. Oder das kulleräugige Frollein Keks, die Dame Miezmiezmiez und das Bardämchen Liza Lasterhaft.
So viele mehr gab es, aber weil Mimis Kopf an diesem Abend eine Wüste und ganz leer war, schlief sie ein und schnarchte sich leise neue Lügenmärchen zuammen.
Da war Herr Katzenmann, der alte Kater, der auch im Sommer Pelz trug und der ihr Mitbewohner und Gefährte war. Und eine größere Diva als sie selbst.
Dann der Boxer, ihr Nachbar und Vertrauter mit der Schlägervisage, der sie beschützte, wenn es ihr mal wieder gelungen war, sich in Schwierigkeiten zu manövrieren. Mimi hatte den Boxer in den Klumpen geschlossen, der nun an der Stelle saß, wo einst ihr Herz gerumst hatte.
Zinga Hay, der Förster aus dem Metzelwald, und sein Zombieteckel Erich. Erich verlor manchmal das linke Ohr, das war verfault. Aber nie wurde der Förster es müde, es ihm wieder anzunähen. Mimi imponierte soviel Hingabe, und wenn Zinga Hay mit Runzelstirn die Nähnadel zückte, seufzte sie stets ganz verzückt.
Frau Hedwig, Herr Blechschild und Manowar, drei Fische, die in dem Pfützenteich hinter Mimis Haus wohnten und dort liebevoll ihre Profilneurosen pflegten.
Viele ganz reizende Fräuleins, mit denen sich Mimi gern verlustierte. Mademoiselle Miez zum Beispiel. Das rotgelockte Schönchen, Marlene mit den Schlangenhaaren, das Püppchen aus der Stadt, Mari Dalor. Oder das kulleräugige Frollein Keks, die Dame Miezmiezmiez und das Bardämchen Liza Lasterhaft.
So viele mehr gab es, aber weil Mimis Kopf an diesem Abend eine Wüste und ganz leer war, schlief sie ein und schnarchte sich leise neue Lügenmärchen zuammen.
Mademoiselle Miez ist entzückt. Leider verschläft sie momentan alles andere, die Kälte kriecht in ihren Pelz und nur wenige Sonnenstrahlen schaffen es, ihre Äuglein zu öffnen. So schnurrt sich das kleine Miez eher in das eigene Fell, als mit neugierigen Augen herumzustreifen.
AntwortenLöschenAber hier, am Hafen, macht es doch immer gerne Halt, weiß es doch, dass hier Mimi ist, mit der mit ganz wundervolle rosa Cupcakes naschen kann.